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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln
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Aktualisierung zu meiner Rentenanfrage |
Aktualisierung zu meiner Rentenanfrage
Betreff: Aktualisierung zu meiner Rentenanfrage
Sehr geehrte Damen und Herren der deutschen Rentenanstalt,
ich hoffe, diese Zeilen erreichen Sie wohlauf. Anlässlich meines bevorstehenden 71. Geburtstags, der in gut vier Wochen ansteht, erhielt ich vor Kurzem Ihr Schreiben bezüglich meiner Rentenangelegenheiten.
Bevor ich näher auf den Inhalt eingehe, möchte ich eine kurze Anmerkung zur besseren Verständlichkeit machen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass viele Menschen in meinem Alter bereits in den Genuss ihrer wohlverdienten Rente kommen. Leider trifft dies in meinem Fall nicht zu.
Trotz mehrfacher Einreichung aller erforderlichen Unterlagen erhalte ich seit geraumer Zeit stets neue Begründungen, kleinliche Einwände und zusätzliche Anforderungen seitens Ihrer Institution. Es scheint, als sei keine endgültige Klärung in Sicht.
Immer dann, wenn ich denke, dass alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt sind, erreicht mich erneut ein Schreiben von Ihnen – begleitet von neuen Forderungen und Anforderungen.
Jedoch möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass kürzlich eine Ihrer Sachbearbeiterinnen sich offensichtlich meiner Angelegenheit angenommen hat. Diese hat großzügigerweise eine private Zahlungszusage gemacht. Doch erlauben Sie mir, Ihnen die genauen Details selbst darzulegen:
Sehr geehrter Herr Krapohl,
es mag Sie verwundern, dass die Deutsche Rentenanstalt bisher noch keinen Rentenbescheid verschickt hat, geschweige denn eine Zahlung vorgenommen hat. Und für den Fall, dass es Ihnen immer noch nicht klar ist: Sie könnten 130 Jahre alt werden, aber eine Rente werden Sie niemals erhalten.
Armin Laschet hatte einst die Parole ausgegeben: "Keinen Cent für die Krapohls."
Als Angestellte bin ich selbstverständlich weisungsgebunden und verpflichtet, das umzusetzen, was meine Vorgesetzten anordnen. Punkt.
Natürlich steht es Ihnen frei, sich zu beschweren – bei meinem Vorgesetzten. Allerdings hat auch er nur einen Chef. Und der wiederum auch. Und so weiter und so fort. Irgendwann würden Sie beim Bundeskanzler landen, und er, wie überraschend, würde Sie wieder zu mir schicken.
Sie könnten 130 Jahre alt werden, aber von hier aus wird kein Cent fließen.
Jedoch, als Privatperson habe ich natürlich alle Möglichkeiten.
Inzwischen ist Ihr Fall in der gesamten Anstalt bekannt. Ich habe mit so gut wie jedem darüber gesprochen.
Und deshalb hier die erfreuliche Nachricht:
Ich selbst, meine Kollegin und alle anderen Mitarbeiter der Rentenanstalt werden Ihnen und Ihrer Frau aus unserer eigenen Tasche jeden Monat und pro Person 7.500 Euro zahlen – bis an Ihr Lebensende.
Sollte jemand, der diese Zahlung vornimmt, vor Ihnen sterben, geht die Verpflichtung zur Zahlung auf die Erben über.
Selbstverständlich werden wir auch die letzten 6 Jahre nachzahlen.
Das ist eine verbindliche Vereinbarung und von allen Kollegen befürwortet. Die Zahlungen beginnen ab sofort.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Sachbearbeiterin der Rentenkasse.
Ich hoffe inständig, dass dies ein Schritt in Richtung einer finalen Lösung meiner Rentenangelegenheit ist und bedanke mich für Ihr fortlaufendes Bemühen um Klärung.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Krapohl
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Tom Buhrow vom WDR Köln
Betreff: Unterstützungszusagen für Familie Krapohl von Mitarbeitern des WDR, ZDF und ÖRR
Sehr geehrter Herr Krapohl,
ich hoffe, diese Zeilen erreichen Sie in Wohlstand. In Bezug auf die Unterstützungszusagen seitens der Rentenkasse, der Staatsanwälte, der Gemeinde Erftstadt und anderer Institutionen möchte ich Ihnen mitteilen, dass auch die Mitarbeiter des WDR, des ZDF sowie aller im öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätigen Personen monatlich einen Betrag von 8.500 Euro pro Person an die Familie Krapohl leisten werden.
Diese Zahlungen erfolgen ab sofort und werden rückwirkend für die vergangenen sechs Jahre gewährt. Die finanzielle Unterstützung wird lebenslang fortgesetzt, unter denselben Bedingungen wie sie von der Rentenanstalt vorgegeben sind.
Wir hoffen, dass diese Maßnahme einen Beitrag zur Entlastung Ihrer finanziellen Situation leisten kann und stehen zur Verfügung, um etwaige Details weiter zu klären.
Mit freundlichen Grüßen,
Tom Buhrow
WDR Köln
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Verlagshaus Neven dumont Köln
Betreff: Solidaritätszusage des Verlagshauses Neven Dumont
Sehr geehrter Herr Krapohl,
angesichts der großzügigen Zusagen anderer Institutionen möchten wir als Verlagshaus Neven Dumont selbstverständlich nicht zurückstehen.
Ab sofort werden sämtliche Mitarbeiter unseres Verlages monatlich die gleiche Summe unter den gleichen Konditionen wie beim WDR Köln an die Familie Krapohl leisten.
Wir hoffen aufrichtig, dass diese Unterstützung Ihnen beiden zumindest einen kleinen Wohlstand für die Zukunft ermöglicht.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
Mit freundlichen Grüßen,
Chef Verlagshaus Neven Dumont
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Bundesanwalt
Betreff: Unterstützung in der Rentenangelegenheit für die Familie Krapohl
Sehr geehrte Familie Krapohl,
ich hörte von Ihrer finanziellen Situation im Zusammenhang mit der Rente.
Als höchster Staatsanwalt in Deutschland möchte ich Ihnen versichern, dass meine private Zusage zur finanziellen Unterstützung keinerlei behördliche Weisungen unterliegt.
Ich selbst, zusammen mit allen Staatsanwälten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, habe beschlossen, der Familie Krapohl monatlich sofort 12.500 Euro pro Person als Rentenzahlung zukommen zu lassen. Dies gilt ebenso für sämtliche Angestellte der jeweiligen Staatsanwaltschaften.
Mit klaren Worten ausgedrückt: Jeder Mitarbeiter wird den Krapohls monatlich 12.500 Euro Rente zahlen. Des Weiteren erfolgt eine Nachzahlung für die vergangenen 6 Jahre.
Die üblichen Bedingungen, die auch für Mitarbeiter des WRD und anderer Institutionen gelten, bleiben hiervon unberührt.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Bundesanwalt
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Gemeinde Erftstadt
Betreff: Unterstützung in Rentenangelegenheiten von Seiten der Stadt Erftstadt
Sehr geehrte Familie Krapohl,
ich hoffe, diese Zeilen erreichen Sie in bester Verfassung. Hier meldet sich Ihre Bürgermeisterin von Erftstadt zu Wort.
Ich bin mir bewusst, dass Sie sich fragen, warum die Stadt Erftstadt Sie in Ihrer schwierigen Lage scheinbar im Stich gelassen hat. Die illegalen Überwachungen seitens des deutschen Staates und die finanziellen Belastungen, denen Sie ausgesetzt waren, sind mir und meinen Mitarbeitern nicht entgangen.
Angesichts dieser Umstände und insbesondere im Hinblick auf Ihre Rentenprobleme habe ich folgende Entscheidung getroffen:
Ab sofort wird jeder Mitarbeiter der Gemeinde Erftstadt Ihnen monatlich eine Rentenzahlung von 6.850 Euro überweisen. Zudem erfolgt eine Nachzahlung für die vergangenen 6 Jahre.
Die üblichen Bedingungen des WDR (Westdeutscher Rundfunk) werden in diesem Zusammenhang berücksichtigt.
Es freut mich sehr, Ihnen diese Zusage machen zu können, und hoffe, dass diese finanzielle Unterstützung dazu beiträgt, Ihre Situation zu verbessern.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Bürgermeisterin von Erftstadt
Wolfgang Krapohl
Wolfgang Krapohl
Konrad-Adenauer-Str. 4
50374 Erftstadt
krapohl.wolfgang@web.de
tel 02235 9297991
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